Mittwoch, 24. Dezember 2008

Frohe Weihnachten!

... fast schon ein Jahr sind wir vier nun hier - auf dem Berg!
Jaa, wir hatten einfach nicht gross Zeit, uns um unser Tagebuch zu kümmern. Schliesslich gibt ein altes Haus - und dieses Haus soll über 100 Jahre alt sein - viel zu tun! Das meinen nicht nur unsere Menschen. Deshalb haben sie sich für die Adventtage nach Paris verzogen...

paris08

Aber eigentlich wollten wir Euch allen ja nur wunderschöne Weihnachten wünschen und ganz besonders nochmals an alle 4-Beiner denken, die im vergangenen Jahr über die Regenbogenbrücke gegangen sind. Wir vermissen Euch - aber wir alle denken an Euch!

Ganz besonders erwähnen möchten wir
Pollux
- den Appenzeller Hund von der Mama von unserer Menschin, persönlich haben wir ihn nicht gekannt, aber die Menschin hat hin und wieder von ihm erzählt und sie hat auch ein wenig geweint, als sie gehört hat, dass er von uns gegangen ist. Aber er soll es bei seinen Vorgängern Baldo, Duc und Caresse sicher gut haben.
Unsere Kollegen und Kätzchen vom Sattel
das "graue Schnüfeli",
das leider unaufmerksam war und in die Mähmaschine geraten
ist;
"Megerlimuck", "Tigermama" und ihre 5 Kätzchen,
die alle innert weniger Tage furchtbar schwer krank wurden und uns verlassen haben.
Wir denken an Euch und träumen ab und zu mit und von Euch!

Deshalb haben wir unserer Menschin den Auftrag gegeben, doch besonders lieb zu "Flauschi" und "Schwärzli", den beiden traurigen Hinterbliebenen, zu sein. Wir glauben, dass die das ganz gut machen.

Und natürlich haben alle hier ein bisschen gejammert, als wir alle gaaaanz fest an
NEBI, FARUK & KRYPTON
gedacht haben.
Die beiden Menschen haben ganz komische feuchte Augen bekommen - und das vor dem schönen Weihnachtsbaum....

Also dann, wir schlafen jetzt den restlichen Feier-Schlemmertagen entgegen und wünschen allen erholsame Tage!
Nubi & Omar
Josef Mühlbacher (Gast) - 28. Jul, 20:13

Anni Ärgern

Anni Ärgern
Ja also das wär´s dann so halbwegs, weil die erste Hürde, also die mit den Vanillekipferln, den Packerln unterm Fichtenbaum und Familie in allen möglichen Varianten ist vorerst einmal für heuer geschafft.

Jüngst belauschter Disput zwischen Ich und Über-Ich:

I: Also ja, Weihnachten ist schön und eh nur einmal im Jahr.
ÜI: Ja was grantelst du da schon wieder herum Jossele?
Der Lichterglanz in freudigen Kinderaugen, das Besinnliche...
I: Bitte, von einer Besinnung zur anderen, schwindlig kann einem werden.
ÜI: Friede auf Erden, Versöhnung, Liebe...
I: Pflichtmarathon!
ÜI: Jossele tu den Leuten nicht unrecht, die geben sich eh Mühe mit dir.
I: Einen Schas tun die, ist doch alles nur Theater.
ÜI: Gefällt sich da einer in seinem nihilistischen Weltenschmerz?
I: Ich sag nur wie es ist.
ÜI: Wie was ist?
I: Weihnachten und Familie und überhaupt.
ÜI: Versagst du dir jegliche Freude?
Was ist mit den schönen Dingen um diese Zeit?
I: Die da wären?
ÜI: Mit dir ist das ein Krampf, aber ich hab dich auch lachen gesehen!
I: Das ist mir so rausgerutscht, hat nichts zu bedeuten.
ÜI: Gib doch zu, dass du dich gefreut hast.
I: Na ja, wie sich die Anni geärgert hat wegen der Bemerkung vom Stromverschwenden
bei der Weihnachtsillumination, das war schon lustig.
ÜI: Jossele, das war Schadenfreude, hast du denn überhaupt keine echte Freude?
I: Na ja, wie wir dann gegangen sind...
ÜI: Du bist ein verbitterter alter Narr!
I: He, ich muss doch auch meine Rolle spielen, tut ja sonst keiner das mit dem
Lamentieren.
ÜI: Hast du eine Ahnung!
I: Du meinst, das ist gar nichts einzigartiges?
ÜI: Geh bitte, es wimmelt nur so von griesgrämigen alten NärrInnen.
I: Ich muss gar nicht.
ÜI: Nein, es ist entbehrlich.
I: Na ja, weil eigentlich, also ansatzweise vielleicht, war es doch irgendwie erträglich.
ÜI: Hä?
I: Na gut, ja, meinetwegen, ich hab mich drauf gefreut, schon weil ich der Anni wieder...
ÜI: Hä?
I: Jaaa, es war schön. Bist du jetzt zufrieden?
ÜI: Bub, es geht nicht um mich.
I: Ahso? Und warum redest du mir dann ständig rein?
ÜI: Ich will nur dein Bestes.
I: Nicht du auch noch!
ÜI: Bitte, ich hab´s ja nur gut gemeint.
I: Woher kenn ich das nur? .......

Aber in echt, stell mir ein Fettnäpfchen hin, also so bei irgendwelchen Anlässen, ich steig hinein, kannst du Gift drauf nehmen. Wenn Mama neunzehn Kekserlsorten gebacken hat frag ich, warum es keine Polsterzipferln gibt (Weil wisset, Schwiegermutters Polsterzipfe sind epochal!). Der Running-Gag mit meiner Schwägerin fällt unter Sport (diesmal Weihnachtsbeleuchtung, ein andermal Fernreisen oder ...), weil hab einmal so eine selbstverliebte Nuß in der Verwandtschaft, da musst du einfach dran stubsen (und das geht so leicht)(Ja, ich bin ein schwarzes Schaf, aber immer noch bunter als die weißen!).

Was geht ist ein Jahr, Zeit geordnet in Normen. Was bleibt ist das was ist, und das sind, abgesehen von versäumten Gelegenheiten, Menschen, Orte, Dinge, Fragen..., Nebensächlichkeiten, Spuren.

Neues Jahr also steht an, tun mir was.
„Ich werde...“, oder „Ich werde nicht mehr...“, Schnecken! Lasst uns einfach sein, so wahr wie irgend möglich.
Schwarze Schafe, seid es lustvoll, weiße Schafe, bleibt´s wie ihr seid, weil, na ja, es liegt im Auge des Betrachters (der Betrachterin), wer wie was und warum ist.


Was ihr jetzt grad wahrscheinlich nicht mitbekommen habt´s, aber das ist keine Schande, weil eigentlich ist es nur ein neuer Absatz, ist, dass etwa 32 Stunden vergangen sind, Schlachtfeld Familie ohne gröbere Blessuren überstanden (da erspar ich euch die Details, weil von der Schwägerin Anni hab ich als einziger keine Torte bekommen, so bös ist sie mir noch, dafür von Mama einen Haufen Lieblingskekse und von der Neffenschar ordentlich Nahkampf mit imaginären Laserschwertern, schätzungsweise dreißig mal theatralisch gestorben trotz meiner Supertitanrüstung, aber wie gesagt, das erspar ich euch).


schreibt Josef Mühlbacher

Felidae

8 Pfoten für 4 Beine

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Zuletzt aktualisiert: 28. Jul, 20:13

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